Der Bürokühlschrank: unerschöpflicher Quell leckerer Lebensmittel der Kollegen – und bisweilen auch ein ganz großes Ärgernis. Wenn es um die Hygiene und Sauberkeit des Bürokühlschranks geht, ziehen nicht immer alle am gleichen Strang. Mit diesen 7 Tipps vermeiden Sie nicht nur Magenverstimmungen im Büro.

Twitter-User „Hirn und Sieb“ schrieb am 20. 12.2012:

Wenn Sie sich bei der Arbeit auch einen Bürokühlschrank mit den Kollegen teilen, kennen Sie vermutlich die Problematik: Herrenlose Lebensmittel, für die sich keine/r der Kolleginnen und Kollegen mehr verantwortlich fühlt. Käse- und Wurstpackungen deren Inhalt schon nicht mehr als das zu erkennen ist, was laut Verpackung eigentlich drin sein sollte… Die Liste ließe sich unendlich weiterführen. Dieses Szenario ist leider nicht der Glücksfall, wenn es um die gemeinsame Nutzung eines Bürokühlschranks geht. Aber um mit verwaisten Speisen und „wiederbelebten“ Lebensmitteln richtig umzugehen, können ein paar Tipps und Regeln helfen – damit der Bürokühlschrank nicht zum Dauer-Streitfall zwischen den Kollegen wird.

Tipp 1: Jeder erhält bestimmten Platz im Innenraum

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Platz ist auch in der kleinsten Parklücke, äh… im kleinsten Kühlschrank.

Während Frl. Schmitz für ihren Salat in der Mittagspause nur wenig Platz braucht, breitet sich Herr Müller mit seinen abgepackten Käse- und Wurstpackungen sowie zahlreichen Plastikschüsseln im Bürokühlschrank ganz schön aus. Deshalb sollte jeder Bürokühlschrank-Nutzer bemüht sein, bei der tagtäglichen Nutzung nur einen kleinen Teil für sich zu beanspruchen. Denn die „Platzfrage“ ist, wie so oft, der Klassiker unter den Streitfällen.

Tipp 2: Verunreinigungen umgehend beseitigen

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Milch: Sehr lecker – ausgegossen im Kühlschrank aber durchaus ein Ärgernis.

Der Bürokühlschrank ist ein Gebrauchsgegenstand, ganz klar, und natürlich kann dann und wann auch mal etwas umkippen oder auslaufen. Die Methode der drei Affen (Nichts sehen, Nichts hören, Nichts sagen) sollte man als Übeltäter aber nicht anwenden. Wer kleckert, der putzt! So sollte die Devise lauten! Denn sonst ist der Ekel-Alarm programmiert. Männer und Frauen der Tat sind dann vonnöten – und keine Duckmäuser – um Schmutz schnell zu beseitigen.

Tipp 3: Bürokühlschrank: Regelmäßige Grundreinigung beachten

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Sauberkeit ist wichtig und auch der Bürokühlschrank sollte regelmäßig gereinigt werden

Ein Putzplan hilft dabei, die Reinigung zu organisieren und zu vermeiden, dass sich immer nur dieselben Personen für Sauberkeit und Hygiene zuständig fühlen. Bei der Grundreinigung sollten zudem verwaiste oder abgelaufene Lebensmittel in den Abfalleimer wandern. (Aber dazu auch in Punkt 4 noch mehr) Eine Grundreinigung empfiehlt sich beispielsweise alle vier Wochen.

Tipp 4: Lebensmittel, die keinem gehören, werden entsorgt

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Manchmal muss man sich auch trennen…

Herrenlose Lebensmittel und verwaistes Essen sollten, wie oben beschrieben, spätestens bei der Grundreinigung entfernt und entsorgt werden. So verhindern Sie, dass diese sorglos vor sich hin schimmeln und zum Gesundheitsrisiko für die lieben Kolleginnen und Kollegen werden. Es kann zum Beispiel helfen, einen festen Termin einzurichten, bei dem im Kreise der Kollegen der Kühlschrank ausgemistet wird. Dabei kann dann Lebensmittel für Lebensmittel geklärt werden, wer der Besitzer ist und ob es noch gegessen werden kann. Sollte sich dabei kein Besitzer finden, kann das Essen entweder für alle zum Verzehr freigegeben oder (falls schon verdorben) endgültig in der Tonne landen.

Tipp 5: Finger weg von Lebensmitteln der Kollegen

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Keinen „Mundraub“ begehen.

Eigentlich sollte es ja eine Selbstverständlichkeit sein, dass jeder nur das isst, was er/sie auch mitgebracht hat und ihm/ihr gehört. Denn was viele nicht wissen: Wer sich ungefragt an den Lebensmitteln der Kollegen „vergreift“, begeht Diebstahl. Was vielleicht im Kollegenkreis, wenn es einmal passiert, noch als Unachtsamkeit verziehen wird, kann beim wiederholten Mal zum Konflikt unter Kollegen führen. Abhilfe schaffen da beispielsweise Notizzettel auf den Lebensmitteln. Die, zugegeben, bisweilen auch sehr lustig und teils skurril sein können. Ein Müsli, das Martina heißt, oder Gemüseeintopf, der sich Walter nennt…

Tipp 6: Jeder isst nur das, was er auch schafft

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Nicht zu viel einkaufen, sondern nur was auch verbraucht werden kann.

Der Bürokühlschrank gehört der Allgemeinheit. Daher ist es ratsam diesen nicht mit einem Großeinkauf zu überfachten. Zum einen verliert man den Überblick, zum anderen würden Sie gegen Tipp 1 verstoßen (siehe oben). Eine Faustregel: Maximal Verpflegung für zwei Tage in den Bürokühlschrank legen – und erst neue Lebensmittel mitbringen, wenn die anderen verzehrt wurden. Andernfalls die Lebensmittel den Kollegen anbieten. Vielleicht findet sich ja jemand, der Gefallen an den „Resten“ hat. Denn zum Wegwerfen ist ja vieles oft viel zu schade.

Tipp 7: Regelverstöße im Kollegenkreis ansprechen

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Kommunikation ist so wichtig! Regelverstöße sollten angesprochen werden. Miteinander reden hilft.

Nur, wenn alle Nutzer eines Bürokühlschranks die Tipps und Regeln befolgen, ist dafür gesorgt, dass der Kühlschrank nicht zum Streitobjekt wird. Deshalb sollten „Missetäter“ höflich auf ihre Vergehen hingewiesen und – bei mehrfacher Zuwiderhandlung – mit Sanktionen belegt werden. Mögliche Strafen: Kuchen oder Kaffee für die Belegschaft spendieren – oder die Übernahme des Putzdienstes bieten sich hier an. Was meinen Sie?  Kennen Sie weitere Regeln oder Tipps, damit der Bürokühlschrank nicht zum „Zankapfel“ wird? Dann teilen Sie uns diese gerne mit – in der Kommentarfunktion unter diesem Beitrag.

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