Einst war sie heiß und ergoss sich aus der Tiefe der Erde: Lava. Heute trägt das erkaltete Lavagestein in Liebherr-Weingeräten zum Erhalt der Qualität von Wein bei.
Was hat Lavagestein mit Wein zu tun? Vielleicht kommen Ihnen jetzt auch die Bilder von dampfenden Magmaströmen und Schwefelschwaden in der Luft in den Sinn – auf der einen Seite – und schönen Weinbergen auf der anderen. Wie also sind die beiden Gegensätze miteinander vereinbar? Die Antwort ist leicht. Zum einen macht die Zeit es möglich und zum anderen die guten Eigenschaften des erkalteten Gesteins bei der Weinlagerung. Nun stellt sich aber manchmal das Problem, dass Kork bei zu trockener Lagerung austrocknet, porös wird und so die Flaschen undicht werden und edler Wein verdirbt.
Um dies zu verhindern, wird Lavagestein in den Weintemperierschränken der Reihe Vinothek eingesetzt. Die Luftfeuchteerhöhung mittels Lavagestein findet bei den Weintemperierschränken der Vinothek-Serie, den Modellen WTb 4212 und WTr 4211 Anwendung. Denn mittels Lavagestein lässt sich im Innenraum die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem das Lavagestein in die vertiefte Rinne des Tauwasserablaufes eingelegt wird. Bei allen anderen Weingeräten wird die durch den Kühlprozess entstehende Luftfeuchtigkeit über den integrierten Ventilator im Geräteinnenraum zirkuliert.
Warum Lavagestein?
Die porige bis schaumige Beschaffenheit der Lava macht sie zu einem sehr attraktiven Naturstein – was den Weinflaschen und dem Kork letztlich zugutekommt. Dies zeigt sich in den vielseitigen Eigenschaften von Lavagestein: Denn…
• Lava ist sehr leicht
• Lava verwittert nur langsam und ist sehr temperaturbeständig
• Und vor allem: Lava speichert Feuchtigkeit sehr gut und gibt sie langsam wieder ab
Unser Tipp:
Aus hygienischen Gründen empfiehlt es sich das Lavagestein bei Bedarf herauszunehmen und unter fließendem Wasser zu reinigen. Alternativ kann das als Zubehör erhältliche Lavagestein natürlich auch getauscht werden. Übrigens: Das in den Liebherr-Geräten verwendete Lavagestein reist nicht um die halbe Welt, sondern stammt aus der Eifel und vom Mittelrhein. Das sichert Arbeitsplätze in der Region und erspart Transportwege – und ist damit ein weiterer, kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
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