Geht es Ihnen auch so? Wann immer die Rede von Nektarinen oder Pfirsichen ist, stellt man sich die Frage, welche der beiden Obstsorten war jetzt die mit der glatten Haut und welche die mit der pelzigen? Diese und andere Fragen rund um das beliebte Obst wollen wir mit diesem FreshMAG-Beitrag klären.

Beim Anblick der rot-gelben Frucht kommen wahrlich Sommergefühle auf. Die Nektarine sieht nicht nur farbenfroh aus, sondern ist auch richtig gesund… Oder sprechen wir doch vom Pfirsich?

Die Nektarine fällt nicht weit vom Stamm

Der Pfirsich ist der Vorfahre der Nektarine und stammt aus Asien. Während Pfirsiche von einer pelzigen Schale umgeben sind, sind Nektarinen ganz glatt. Farbe, Form und Fruchtfleisch ähneln sich zwar stark, dennoch gibt es feine Unterschiede.

Da Nektarinen weniger Wasser und mehr Zucker als Pfirsiche enthalten, ist das Fruchtfleisch etwas fester als das des Pfirsichs. Zudem kann der Geschmack der Nektarinen eine leicht säuerliche Note aufweisen.

Beide Früchte zählen – wie auch Zwetschgen, Kirschen und Mandeln – zur Familie der Rosengewächse. Aufgrund der natürlichen Mutation können auf einem Pfirsichbaum sowohl Pfirsiche als auch Nektarinen wachsen. Bei entsprechender Pflege kann dieser bis zu acht Meter hoch und 30 Jahre alt werden.

Obwohl Pfirsiche und Nektarinen für den deutschen Markt meist aus Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland importiert werden, kann das Obst auch in unseren Breitengraden in gemäßigteren Klimazonen wie milden Weinanbaugebieten angebaut werden.

Ob flüssig oder roh – die Nektarine macht jeden froh

Auch wenn die Nektarine auch roh ein echter Genuss ist, kann sie vielseitig verarbeitet werden. Als Vitaminbombe im Müsli, reingeschnitten in einen köstlichen Obstsalat oder für Desserts wie Kuchen eignet sich die Nektarine fantastisch. Empfehlenswert ist außerdem die Verarbeitung zu Marmelade und Kompott. Wer es lieber alkoholisch mag, kann auch leckere Fruchtbowlen mit Nektarinen oder mit Pfirsichen Likör und Schaumweine kreieren.

Eselsbrücke zur Unterscheidung von Nektarine und Pfirsich

Eigentlich ist es ganz einfach: Wie bereits erwähnt hat die Nektarine eine glatte Haut, sie ist also „nackt“. Und „nackt und Nekt“ klingen doch recht ähnlich – so kann man sich den Unterschied ganz einfach merken.
Aber ganz egal, ob Sie sich nun für eine Nektarine oder einen Pfirsich entscheiden – beide Obstsorten sind gesund und lecker!

So lagern Sie die Nektarine

Sowohl die Nektarine als auch der Pfirsich können im Kühlschrank bis zu fünf Tage lang gelagert werden.
Besitzen Sie einen Kühlschrank mit BioFresh-Fach, können Sie die Lagerdauer auf 13 Tage erhöhen. Auch im BioFresh-Plus Fach bei 0°C können die beiden Früchte ohne Bedenken 13 Tage lang gelagert werden. Zur optimalen Lagerung empfiehlt es sich, das Obst in den HydroSafe mit hoher Luftfeuchtigkeit zu legen.

Echte Traumfrüchte: Gutaussehend, lecker und gesund

Aber ganz egal ob Nektarine oder Pfirsich: Beide Steinobstsorten schmecken nicht nur lecker sondern sind auch gesund: Durch einen hohen Vitamin A, B und C, Kalium-, Kalzium-, Magnesium-, Natrium-, Eisen- und Zinkgehalt können Nektarinen das Immunsystem stärken. Bedingt durch einen geringeren Wassergehalt im Gegensatz zum Pfirsich, enthält die Nektarine etwas mehr Vitamine als der pelzige Verwandte.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.