Egal, ob Pak Choi, Paksoi oder Pak Choy: Gemeint ist der Kohlallrounder, der seinen Weg aus Südostasien zu uns in die deutschen Supermärkte gefunden hat. Sie fragen sich jetzt wonach der asiatische Kohl schmeckt, wie er richtig zubereitet wird und was genau eigentlich darin steckt? Finden wir es heraus!
Haben Sie schon einmal Pak Choi, der auch als chinesischer Senf – oder Blätterkohl betitelt wird, gekauft? Falls nicht, erkennen Sie ihn an seinen löffelartigen, glatten und grünen Blättern. Die Blattrippen hingegen sind hell. Aber Achtung: Nicht verwechseln mit dem bekannteren Mangold, der dem Pak Choi durchaus ähnelt. Geschmacklich gleicht der Kohlallrounder jedoch eher dem Chinakohl, wobei Pak Choi wesentlich saftiger, aromatischer und vor allem milder ist. Ganz untypisch für eine Kohlsorte: Dem Pak Choi fehlt der typische Kohlgeschmack!
Was macht Pak Choi zum Powerkohl?
Für jeden, der auf seine Linie achtet und dazu noch gerne Neues ausprobiert, ist Pak Choi ein richtiger Alleskönner. Mit gerade einmal 13 kcal / 100 g und nahezu keinem Fett, ist der Blätterkohl auch für die „Low Carb“-Küche geeignet. Aber nicht nur die Nährwerte sind beeindruckend. Der Kohl trägt zudem mit seiner Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen, Vitamin A, K, B und C sowie seinen vielen Mineralien zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung bei. Pak Choi ist auch für Schwangere empfehlenswert, da er viel Folsäure enthält und dies für eine gesunde Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung ist. Aber wie bereiten wir den Pak Choi richtig zu, damit unser Körper möglichst viele der wertvollen Nährstoffe aufnehmen kann?
Ob roh, gekocht oder gedünstet: Pak Choi ist immer ein Genuss!
Egal wie Sie das Gemüse letztendlich verzehren wollen: Am besten beginnen Sie mit dem Entfernen der äußeren Blätter. Schneiden Sie dann den Strunkansatz ab und waschen Sie den Pak Choi anschließend gründlich mit Wasser. Danach trennen Sie die Stiele und Blätter und schneiden diese in kleine Stücke oder Streifen. Jetzt ist der Kohl schon einsatzbereit für einen Salat. Verzehren Sie ihn roh, bleiben die meisten der wertvollen Inhaltstoffe erhalten.
Wollen Sie Pak Choi jedoch als Gemüsebeilage verwenden, empfiehlt sich das kurze Blanchieren der Stiele für circa fünf Minuten und der Blätter für zwei Minuten. Der chinesische Blätterkohl ist äußerst hitzeempfindlich und darf deswegen nicht zu lange im heißen Wasser kochen. Pak Choi als Beilage passt besonders gut zu Lamm – oder Hähnchenfleisch.
Eine andere und weit verbreitete Möglichkeit ist die Zubereitung des Kohlgemüses in einem Wok. Fügen Sie den Pak Choi erst ganz zum Schluss nach dem restlichen Gemüse hinzu. Auch hier haben die Stiele eine längere Garzeit als die zarten Blätter und sollten deswegen zuerst in dem Wok landen. Kombiniert mit Sojasoße, Sesamöl und etwas frischem Ingwer bringen Sie im Handumdrehen einen Hauch Asien in Ihre Küche!
Die richtige Lagerung
Sind Sie nun auf den asiatischen Kohlallrounder neugierig geworden, stellt sich schon bald die Frage nach der richtigen Lagerung des Kohlgemüses. Pak Choi hält sich im normalen Kühlteil Ihres Kühlschranks mehrere Tage. Im BioFresh Fruit & Vegetable-Safe von Liebherr bleibt er sogar mehr als zwei Wochen frisch.
Um die Haltbarkeit weiter zu steigern, könnte man auf die Idee kommen, den Pak Choi einfach einzufrieren. Dies ist theoretisch auch möglich, jedoch sollten Sie bedenken, dass die Blätter durch ihren hohen Feuchtigkeitsgehalt nach dem Einfrieren matschig werden können. Dadurch verändern sich nicht nur die Konsistenz und das Aussehen des Kohls, auch der Geschmack wird fade. Aus diesem Grund empfehlen wir, das asiatische Kohlgemüse lieber frisch zu verzehren. Viel Spaß beim Experimentieren mit dem neu entdeckten Kohlallrounder!