Der Markt für vegane Fleisch- und Fischprodukte boomt in den letzten Jahren– nicht nur bedingt durch den Klimawandel und das neue Bewusstsein von herkömmlichen Fleischkonsum. Die Ersatzprodukte sparen bei der Herstellung viel CO2 ein und verhindern Tierleid – doch was für Zusatzstoffe sind denn in diesen veganen Alternativen drinnen?
Fleisch- und Fischalternativen aus Seitan, Tofu oder auch Erbsenprotein liegen derzeit im Trend und sollen auch die Zukunft nachhaltig prägen. Seitan ist tatsächlich ein anderes Wort für Weizenprotein (auch bekannt als Gluten) und Tofu besteht aus eingeweichten Sojabohnen. Diese gesunden Inhalte wie auch Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe werden aber bei der Eiweißgewinnung herausgelöst.
Die Hersteller tricksen hier mit viel Zucker, Fett und Salz für einen authentischen, realitätsnahen und intensiven Geschmack. Die guten pflanzlichen Eiweißquellen sind somit nicht mehr im Vordergrund.
Viele Ersatzprodukte für Fleisch und Wurst sind vegan und enthalten pflanzliches Eiweiß. In der Regel sind es Proteine aus Soja (Tofu), Erbsen oder Weizen (Seitan). Sie werden isoliert, also aus dem natürlichen Rohstoff extrahiert, konzentriert und anschließend rehydriert, also mit Wasser und Öl in Form gebracht. Einige wenige Produkte sind nicht vegan, sondern vegetarisch und werden auf Basis von Hühnereiweiß oder Milch hergestellt.
Die Zusatzstoffe
Da pflanzliche Proteine nicht viel Geschmack bieten, muss der Hersteller natürlich dafür sorgen, dass es auch geschmacklich ansprechend für die Kunden ist. Daher werden gerne viele Zusatzstoffe wie Glutamat und Methylcelluose verwendet. Wie bereits oben erwähnt, stecken in veganen Fleischersatzprodukten oftmals mehr Zucker, Salz und Fett, damit sie geschmacklich an das echte Fleisch herankommen.
Aus Gesundheitssicht überzeugen nichts desto trotz vor allem die pflanzlichen Alternativen wie Tempeh, Tofu und Lupine. Denn die Fleischersatzprodukte bestehen allesamt aus Hülsenfrüchten – und diese sind nicht nur frei von Cholesterin und von Natur aus fettarm, sondern strotzen auch nur so vor Nährstoffen!
Umweltfreundlich?
Laut den Ergebnissen der IFEU-Studie ist es eindeutig, dass pflanzliche Ersatzprodukte deutlich klimafreundlicher sind als die tierischen „Originale“. Im Vergleich zu Rindfleisch entstehen dabei bis zu weniger als ein Zehntel der Treibhausgase und ein Vielfaches geringerer Wasserverbrauch und Flächenverbrauch. Aus Umweltsicht bieten Fleischersatzprodukte eine echte Alternative zu Fleisch. Der weltweit wachsende Konsum von Fleisch und tierischen Produkten sowie das Gros der derzeitigen Herstellungsprozesse verursachen erhebliche Probleme für die Umwelt, die Tiere und die menschliche Gesundheit: Das Klima wird belastet wegen der hohen Treibhausgasemissionen aus der Viehhaltung und der Regenwaldabholzung für den Anbau von Soja als Futtermittel, es werden zu viele Antibiotika in den Stallanlagen eingesetzt und die Haltungsbedingungen der Tiere sind auch diskutabel.
Allgemein sollte man hier ein Auge auf die Inhaltsstoffe der jeweiligen Ersatzprodukte werfen und mit anderen vergleichen. Zusammenfassend sind vegane Fleisch- und Fischalternativen sehr gut für die Umweltbilanz und wenn auf die Inhaltsstoffe geachtet wird, auch besser für unsere Gesundheit.
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