Sie gilt als beliebte Sommerfrucht bei Groß und Klein – die Erdbeere. Von Mai bis Juli ist in mitteleuropäischen Gefilden wieder Erdbeerzeit. Was alles in ihr steckt und wie man sie optimal lagert, lesen Sie in unserem Blogbeitrag.
Die Geschichte der Erdbeere
Schon in der Steinzeit griffen unsere Vorfahren gerne zur kleinfruchtigen Variante der uns heute bekannten Erdbeere. In der Antike beschäftigten sich dann die römischen Dichter Ovid, Plinius und Vergil mit der Erdbeere und beschrieben sie als „kleine süße Frucht Gottes“. Zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert wurde die kleinfruchtige Gartenerdbeere in Frankreich und England angebaut und gelang dann als großfruchtige Erdbeere im 17. Jahrhundert von Kanada nach Europa. Ende des 17. Jahrhunderts kam die Erdbeere dann auch nach Deutschland und gewann dann Mitte des 18. Jahrhunderts an Popularität. Die heutigen Erdbeeren kommen vor allem aus Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrheinwestfalen und Bayern.
Lecker und gesund
Von Mai bis Juli hat die Erdbeere Hochsaison in unseren Breiten. Dann zieht es die Leute vielerorts wieder auf die Erdbeerfelder, um sich die kleinen Beeren selber zu pflücken. Die Erdbeere schmeckt nämlich nicht nur lecker sondern gilt mit ihrem hohen Anteil an Vitamin-C als wahre „Vitaminbombe“, denn Ihr Vitamin-C Gehalt ist höher als bei der Zitrone oder Orange. Und mit gerade einmal rund 32 Kilokalorien pro 100 Gramm gilt sie als eine sehr kalorienarme Frucht, die Sie also unbeschwert genießen können. Zudem enthält die Erdbeere viele Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Eisen oder Zink.
Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Erdbeere zu 90 Prozent aus Wasser besteht – geschmacklich aber viel zu bieten hat. Die restlichen 10 Prozent haben es nämlich in sich: Je mehr Sonne die Erdbeere im Reifeprozess genießen durfte, umso höher ist ihr Gehalt an Fruchtsäuren, Fruchtzucker und Aromastoffen, die sie bei Groß und Klein so beliebt machen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Erdbeere weitverbreitet als sehr beliebte „Frucht“ gilt.
Und so bleiben Erdbeeren länger frisch
Am besten schmecken Erdbeeren natürlich immer noch direkt nach der Ernte, da sie bereits schon nach ein paar Stunden ihr Aroma verlieren. Daher sollten Sie diese direkt in den Kühlschrank legen. Dort halten sich Erdbeeren 1-2 Tage. Am besten ist es, wenn man sie gleich nach dem Waschen auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Tablett verteilt. Und damit Sie Ihre Erdbeeren auch noch etwas länger genießen können, legen sie diese ins BioFresh-Fach von Liebherr. Darin bleiben Ihre Erdbeeren bis zu 7 Tage lang haltbar. Auf Druck und Nässe reagieren reife Erdbeeren mit Aroma-, Nährstoff- und Formverlusten. Deshalb empfiehlt es sich, Erdbeeren nur im Ausnahmefall länger aufzubewahren.
Was Sie beim Einfrieren beachten sollten
Erdbeeren können bis zu zwei Jahre eingefroren werden, wobei beim Auftauen aufgrund des großen Wassergehalts die Form der Erdbeeren später etwas leidet. Deshalb eignen sich aus dem Gefrierfach „wachgeküsste“ Erdbeeren auch nicht so gut für Kuchen und Torten. Besser machen sie sich hingegen in Cremes, Quarkspeisen und Eis. Unser Tipp: Vor dem Einfrieren die Erdbeeren waschen. Aber beachten Sie, dass Erdbeeren keine kalte Dusche mögen und auch keinen direkten Wasserstrahl. Am besten säubern Sie Erdbeeren in einer Schale mit Wasser. Nach dem Waschen sollten die Erdbeeren auf ein Tablett zum Abtropfen ausgelegt werden und erst dann empfiehlt es sich die Stile und Blätter zu entfernen, da sonst das Aroma verwässert wird.
Das Kräuter- und Beerenfach bietet optimale Lagerbedingungen
Mit dem Kräuter- und Beerenfach bietet Liebherr die Möglichkeit Erdbeeren optimal einzufrieren. Das hat den Vorteil, dass sie so nicht zusammenkleben und sich außerdem gut portionieren lassen. Anschließend können Sie diese in Gefrierbeutel oder Behälter umfüllen. Dazu verteilen Sie die Erdbeeren im Kräuter- und Beerenfach und lassen diese ca. 10 bis 12 Stunden vorgefrieren. Zur optimalen Einlagerung bieten sich handelsübliche Einfrierbeutel oder wiederverschließbare Plastikbehältnisse an. Wichtig: Diese sollten dicht verschließbar sein, damit kein Wasseraustausch stattfindet. Angeschimmelte Erdbeeren oder solche mit größeren Druckstellen, sollten direkt aussortiert werden. Denn sonst können sie auch die übrigen Früchte verderben.
Also genießen Sie die Erdbeersaison, ob in Form eines leckeren Kuchens, als Fruchtsalat, mit Sahne oder einfach nur als Snack zwischendurch – Lassen Sie es sich schmecken!
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