Ob Magenknurren oder einfach nur Appetit: Überkommt uns zwischendurch der kleine Hunger, greifen wir oft zu Süßigkeiten oder Salzgebäck. Diese Snacks steigern unser Wohlbefinden jedoch nur für einen kurzen Moment. Gesunde Snacks hingegen versorgen uns mit wertvollen Nährstoffen und langanhaltender Zufriedenheit. Curvy-Model Nadine Mirada weiß wie man sich fit und gesund hält. Sie hat exklusiv für das FreshMAG ihre ganz persönlichen Snack-Tipps zusammengestellt – unten finden Sie mehr!
Sicher: Manchmal scheinen Schokolade und Chips laut nach uns zu rufen. Doch unser Snackverhalten hängt zum Großteil von unserer Gewohnheit ab. Meist sind ungesunde Snacks besonders schnell zur Hand. In industriellem Fertiggebäck und Süßigkeiten stecken jedoch oft ungesunde Fette und zu viel Zucker oder Salz. Außerdem steigern sie das Verlangen nur, statt zu sättigen, und liefern dabei keinerlei wertvolle Nährstoffe. Ein hoher und häufiger Konsum dieser Leckereien erhöht dann das Risiko für Übergewicht und weitere Erkrankungen. Gewöhnen wir uns stattdessen an gesunde Snacks, profitieren wir davon in vielerlei Hinsicht. Nach einer Zeit schmecken kleine Wohltaten meist sogar besser als die heiß geliebten Kartoffelchips.
Aufgaben gesunder Snacks: nähren, schmecken und sättigen
Gesunde Snacks liefern uns das, was wir gleichermaßen brauchen wie Energie: hochwertiges Eiweiß, Fett von guter Qualität sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Der Zucker- und Salzgehalt sollte möglichst gering sein. Je weniger zugesetzten Zucker wir konsumieren, desto sensibler werden wir für Süße. Ähnlich verhält es sich mit Salz. Auch wenn Salz lebensnotwendig ist, brauchen wir davon viel geringere Mengen, als der Durchschnittsbürger verzehrt. Um uns nach unserem Snack wieder für längere Zeit ohne Magenknurren auf unsere Aufgaben konzentrieren zu können, sollte er lange sättigen. Hier ist ein hoher Ballaststoffgehalt hilfreich. Ballaststoffe binden Wasser und quellen dadurch im Magen auf, wodurch wir uns länger satt fühlen. Außerdem sorgt der Effekt für eine gute Verdauung.
Diese Eigenschaften vereinen vor allem naturbelassene Snacks. Frisches Obst zum Beispiel verwöhnt uns mit natürlicher Süße, Energie, wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen und enthält zusätzlich noch sättigende Ballaststoffe. Nüsse stecken außerdem voller gesunder Fette, hochwertigem Eiweiß und Vitamin E. Kombiniert mit Trockenfrüchten kommen auch Süßliebhaber auf ihre Kosten. Aber Achtung: Vor allem Nüsse und Trockenfrüchte sind sehr kalorienreich, daher gilt auch hier: Maß halten und auf das eigene Sättigungsgefühl hören. Aus natürlichen Zutaten lassen sich außerdem wunderbar abwechslungsreiche Zwischenmahlzeiten kreieren und Snacks selbst herstellen.
Natur pur: zauberhafte Zwischenmahlzeiten und selbstgemachte Snacks
Sie genießen gerne Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte als Zwischenmahlzeit? Gute Wahl, denn auch hier versorgen Sie sich mit wertvollen Nährstoffen. Doch Vorsicht: Fertige Fruchtzubereitungen enthalten sehr viel Zucker. Kaufen Sie daher besser Naturjoghurt, reine Buttermilch oder naturbelassenen Quark und verfeinern Sie die Produkte mit frischen Früchten und Getreideflocken. Hier sind Genuss und Sättigung garantiert! Für den Fernsehabend lassen sich Joghurt oder Quark mit etwas Salz, Pfeffer und einigen Kräutern zu einem herzhaften Dipp zubereiten. Mit einer bunten Rohkostplatte haben Sie nicht nur genug zu knabbern, sondern tun sich auch etwas Gutes.
Eine weitere clevere Snackidee sind sogenannte „Energyballs“. Die leckeren Kugeln bestehen aus wertvollen Zutaten und sind schnell selbst hergestellt. Sie bestehen zum Beispiel aus Trockenfrüchten, Haferflocken, Leinsamen, Honig, Nüssen und Pistazienkernen. Die Zutaten werden im Mixer zerkleinert und dann einfach zu Kugeln geformt. Hier bieten sich viele Variationsmöglichkeiten, sodass für jeden Geschmack schnelle und gesunde Energielieferanten hergestellt werden können.
Voll vegan: extra Protein bei pflanzenbasierter Ernährung
Auch ohne die Verwendung tierischer Produkte steht uns eine große Palette an Snacks und Zwischenmahlzeiten zur Verfügung. Frische Früchte, Gemüsesticks, Nüsse und Trockenobst sind natürlich genauso geeignet. Bei einer veganen Ernährungsweise sind eiweißreiche Snacks ideal und Nüsse sowie Getreide daher sehr empfehlenswert. Von veganen Milchersatzprodukten können ebenso die zuckerfreien Varianten gewählt werden und mit frischem Obst und Getreide verfeinert werden. Pseudogetreide wie Buchweizen, Quinoa oder Amarant sind außerdem besonders proteinhaltig.
Als herzhafte Dips für frische Gemüsesticks sind Hummus oder Guacamole eine gute Alternative zu Quark. Selbstgemachte Chips aus getrockneten Grünkohlblättern oder Zucchinischeiben, selbst gemachtes Popcorn oder Edamame sind super Alternativen zu Kartoffelchips und eignen sich hervorragend für veganes Snacking. Gemüsechips lassen sich herstellen, indem beispielsweise Grünkohlblätter oder Zucchinischeiben mit einer Mischung aus Öl, Salz und Gewürzen benetzt werden und im Ofen für ein bis zwei Stunden bei ca. 120°C getrocknet werden. Wichtig ist es, die Chips in der Hälfte der Zeit zu wenden. Probieren Sie es aus!
Snack-Tipps vom Österreichischen Curvy-Model Nadine Mirada
„Für den schnellen Hunger ist es mir besonders wichtig immer einen kleinen gesunden Snack mit dabei zu haben, gerade bei mehrstündigen Reisen gibt es leider nicht immer und überall etwas das einen auch wirklich anspricht. Besonders wichtig ist mir bei meinen To-go Snacks, dass sie gesund und reich an Vitaminen sind. Natürlich müssen sie auch schnell und unkompliziert vorbereitet werden können.“
Das Curvy-Model liebt Golden Milk mit frischem Curcuma, sättigende Energy Balls und hat eine Vorliebe für die Good Life Bowl.
Ihr Snack-Favorit ist ein Erdbeer-Hafer-Riegel:
Die Riegel enthalten Ballaststoffe und dank der Erdbeeren sind sie natürlich auch reich an Vitaminen und süß.
Zutaten:
- 75 g Haferflocken
- 100 g Vollkornmehl
- Honig nach belieben
- 1/4 Teelöffel gemahlener Ingwer
- 1/4 Teelöffel Salz
- 6 Esslöffel Kokosöl
- 250 g Erdbeeren
- 1 TL Maisstärke
- 1 EL Zitronensaft
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Backform mit Backpapier auslegen. Haferflocken, Mehl, Honig, Salz und Ingwerpulver vermischen. Das geschmolzene Kokosöl dazu geben und verrühren, bis sich Klumpen bilden. Die Hälfte der Mischung aus der Schüssel nehmen und beiseite stellen. Die andere Hälfte in die Backform drücken. Die Hälfte der Erdbeeren über die Mischung in der Backform verteilen. Dann die Maisstärke und den Zitronensaft gleichmäßig darüber verteilen. Die zweite Hälfte der Erdbeeren und den restlichen Teig darüber streuen.
Ca. 40 Minuten backen, bis die Oberseite goldbraun ist – abkühlen lassen – genießen.