Wenn es darum geht, ein neues Kühlgerät zu kaufen, lautet eine der ersten Fragen: Stand- oder Einbaugerät? Welche Variante die richtige ist, kommt ganz auf die jeweiligen Vorlieben an. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten müssen.
Dezent in hochwertige Designmöbel integriert oder doch lieber prominent mitten in der Küche? Das ist das sichtbare Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen Einbau- und Standgeräten. Doch was für Unterschiede gibt es eigentlich sonst noch?
Bei den Funktionen stehen sich die beiden Versionen in nichts nach. So gibt es sowohl reine Kühlschränke als auch Kühl-Gefrier-Kombinationen sowie Gefrierschränke in der Stand- und Einbauvariante. Sogar Weinschränke sind in beiden Ausführungen verfügbar. Auch für die Kühlleistung macht es keinen Unterschied, ob Sie sich für ein Einbau- oder ein Standgerät entscheiden. Es gibt jedoch einige Punkte, an denen Sie festmachen können, welche Geräteart die richtige für Sie ist. Diese stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Einbaugerät – für eine saubere Optik
So spielt in manchen Fällen das vorhandene Platzangebot eine Rolle, wenn Sie sich zwischen einem Stand- und einem Einbaugerät entscheiden müssen. Gerade bei kleinen Küchen kann es sich anbieten, auf ein Einbaugerät zurückzugreifen, da diese meist etwas weniger Platz benötigen. Das heißt aber nicht, dass Einbaugeräte generell wenig Stauraum bieten. Während Besitzer von Einbaukühlgeräten früher tatsächlich oft mit einem reduzierten Platzangebot klar kommen mussten, müssen Sie heute keine Einschränkungen mehr in Kauf nehmen. So können Sie sich inzwischen komplette FrischeCenter in der Einbauvariante zusammenstellen oder erhalten auch großzügige Frenchdoor-Geräte zum Einbauen – aber eben auch kleine Geräte für Single-Haushalte.
Beim Thema Design haben Sie mit einem Einbaugerät verschiedene Möglichkeiten. So können Sie sich zum einen für einen integrierten Kühlschrank entscheiden, bei dem der Fokus auf den hochwertigen Küchenfronten liegt. So fügt er sich nahtlos in die Küche ein. Zum anderen können Sie für viele Modelle aber auch eine Edelstahlfront wählen. Damit lenken Sie den Fokus mehr auf das Gerät. Ein Vorteil in jedem Fall ist die Flexibilität. Ändert sich nämlich Ihr Designgeschmack, genügt es, die Front auszutauschen, um einen neuen Look zu erhalten. Ein weiterer Pluspunkt von Einbaugeräten: Das Sauberhalten ist einfacher, da sich kein Schmutz zwischen Gerät und Wand ansammeln kann.
Eine Sonderform der Einbaugeräte sind Unterbaugeräte. Diese können unter der Arbeitsplatte verbaut werden und sind somit noch platzsparender. Insbesondere unter Kochinseln können Sie die Geräte perfekt platzieren und haben Ihre gekühlten Lebensmittel damit auch beim Kochen immer griffbereit. Unterbaugeräte mit Auszugswagen und LiftUp-Box nutzen nicht nur den Stauraum ideal aus, sondern sorgen auch für eine perfekte Ergonomie. Darüber hinaus müssen Sie auch bei Unterbaugeräten auf nichts verzichten – diese gibt es sowohl mit Kühl- als auch Gefrierfunktion. Selbst Geräte mit BioFresh können Sie unter Ihrer Arbeitsplatte platzieren.
Standgerät – Eyecatcher im Mittelpunkt der Küche
Die Zeiten von reinweißen Standgeräten sind längst vorbei. Inzwischen werden Kühlgeräte mit verschiedenen Oberflächen, wie Edelstahl, BlackSteel oder Glas, in unterschiedlichen Farben und bunt bedruckt angeboten. Sogar komplett individualisierbare Geräte können nach eigenen Vorstellungen selbst designt werden.
Ein großer Vorteil von Standgeräten ist ihre Flexibilität. So können sie ohne großen Aufwand an einem anderen Ort aufgestellt werden. Dies ist vor allem bei einem anstehenden Umzug von Vorteil. Auch dank der zahlreichen verschiedenen Gerätegrößen bleiben Sie flexibel. So bietet Liebherr Standgeräte mit Breiten von 55 bis 90 cm an.
Entscheiden Sie sich für ein Side-by-Side-Standgerät ist dieses ein moderner Eyecatcher in Ihrer Küche. Darüber hinaus bietet es umfassende Lagermöglichkeiten. So gibt es die Geräte nicht nur zum Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln, sondern zusätzlich auch zum Temperieren von Wein.
Die freistehenden Geräte können aber noch mit weiteren Vorteilen punkten. So verfügen viele modernen Standgeräte über ein Display an der Außenseite. Die Bedienung per Touch ist nicht nur intuitiv, sondern auch praktisch. Darüber hinaus bieten die Türen Platz für Notizen, Rezepte oder Postkarten, die Sie mit einem Magnet befestigen können. Dadurch verleihen Sie der Küche nicht nur eine persönliche Note, sondern schaffen gleichzeitig auch ein zentrales Memoboard.
Die kleine Variante der Standgeräte sind Tischkühlschränke. Die Kompaktgeräte sind ideal für die Aufbewahrung von Getränken aber auch für kleine Haushalte oder als Zweitgerät.
Was für ein Kühlgerät haben Sie zuhause? Finden Sie Stand- oder Einbaugeräte besser? Sagen Sie uns Ihre Meinung und diskutieren Sie mit uns auf Facebook und Twitter oder schauen Sie doch mal auf unserem Instagram-Account vorbei. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema Stand- vs. Einbaugerät haben und eine kompetente Beratung wünschen, dann kontaktieren Sie unser Info-Center.