Fettlösliche Vitamine
Fett assoziieren die meisten nicht mit Gesundheit, Vitamine hingegen schon. Doch kann es sein, dass manche Vitamine Fette brauchen, um überhaupt vom Körper aufgenommen zu werden? Im folgende Beitrag klären wir auf – über die Unterschiede zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen und wie Sie Ihren Körper durch die passenden Lebensmittel optimal bei der Aufnahme wichtiger Vitamine unterstützen können.
Dieser Artikel besteht aus den folgenden 5 Abschnitten – in dieser Reihenfolge – voller Informationen:
- Fettlösliche Vitamine
- Welche Lebensmittel enthalten die fettlöslichen Vitamine A,D,E und K?
- Wasserlösliche Vitamine
- Aufnahme fettlöslicher Vitamine über die Ernährung
- Vitamin D fettlöslich
Fettlösliche Vitamine
Fettlösliche Vitamine sind eine Gruppe von Vitaminen, die im Körper Fett benötigen, um richtig absorbiert und genutzt zu werden. Diese Vitamine umfassen Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Sie sind essentiell für verschiedene Funktionen im Körper, wie zum Beispiel die Aufrechterhaltung einer gesunden Haut, Knochenbildung, Immunfunktion und Blutgerinnung. Eine ausgewogene Ernährung, die ausreichende Mengen an gesunden Fetten enthält, ist wichtig für die Aufnahme und Nutzung dieser fettlöslichen Vitamine.
Vitamin A findet sich ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie z.B. Eigelb, Butter und Leber. Als Provitamin A in Form von orangefarbenem Carotin findet es sich in pflanzlichen Lebensmitteln, wie Karotten, Spinat und Süßkartoffeln. Vitamin D hingegen wird hauptsächlich (80 – 90%) durch Sonneneinstrahlung auf die Haut synthetisiert. Über die Nahrung nehmen wir nur ca. 10 -20 % unseres Tagesbedarfs auf. Vitamin E ist in Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen enthalten, während Vitamin K in Lebensmitteln wie grünem Blattgemüse, Brokkoli und Leber vorkommt. Eine angemessene Zufuhr dieser fettlöslichen Vitamine durch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit.
Es ist wichtig zu beachten, dass fettlösliche Vitamine in angemessenen Mengen aufgenommen werden sollten, da ein Übermaß an fettlöslichen Vitaminen zu einer gesundheitsschädlichen Überdosierung (Hypervitaminose) führen kann. Daher ist es ratsam, dass Sie sich vielfältig ernähren und gegebenenfalls mit einem Arzt / einer Ärztin oder Ernährungsexpert:innen sprechen, um sicherzustellen, dass die Vitaminzufuhr Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Durch bewusste Ernährungsmuster mit den oben genannten Lebensmitteln können Sie sicherstellen, dass sie ausreichend fettlösliche Vitamine erhalten und so aktiv zur Aufrechterhaltung Ihrer Gesundheit beitragen.
Kurz gesagt:
- Fettlösliche Vitamine sind tierisches Vitamin A oder pflanzliches Provitamin A, sowie Vitamin D, E und K. Als Gedankenstütze für die fettlöslichen Vitamine eignet sich ein bekannter Unternehmensverbund im Einzelhandel.
- Fettlösliche Vitamine brauchen Fette, um aufgenommen zu werden und tragen zur Gesunderhaltung des menschlichen Körpers bei.
- Fettlösliche Vitamine können überdosiert werden und wirken dann giftig (toxisch). Bei Zweifeln können Sie hier Fachpersonal zu Rate ziehen.
Welche Lebensmittel enthalten die fettlöslichen Vitamine A,D,E und K?
Anbei je 3 Lebensmittel, die die fettlöslichen Vitamine A,D,E und K enthalten:
Vitamin A:
- Karotten
- Süßkartoffeln
- Kürbis
Vitamin D:
- Lachs
- Makrelen
- Hering
Vitamin E:
- Spinat
- Brokkoli
- Kiwi
Vitamin K:
- Grünkohl
- Brokkoli
- Grüne Bohnen
Tipp: Für viele dieser Lebensmittel ist wegen der Temperatur von knapp über 0 Grad und der hohen Luftfeuchtigkeit der BioFresh Fruit & Vegetable-Safe von Liebherr der optimale Lagerort. Der Vitamin D haltige Fisch kann optimal im BioFresh Professional Fish & Seafood-Safe gelagert werden.
Durch das optimale Klima in den verschiedenen BioFresh-Safes von Liebherr bleiben die Lebensmittel länger frisch und ein großer Teil der enthaltenen fettlöslichen Vitamine erhalten.
Wasserlösliche Vitamine
Wasserlösliche Vitamine sind eine weitere Gruppe von Vitaminen. Sie können nicht sehr lange vom Körper gespeichert werden und müssen regelmäßig über die Ernährung und entsprechende Lebensmittel aufgenommen werden. Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören Vitamin C und verschiedene B-Vitamine wie B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin), B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin).
Diese Vitamine sind wichtig für den Stoffwechsel, die Energieproduktion, das Nervensystem und die Bildung von roten Blutkörperchen. Sie kommen in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor, darunter Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Mit richtiger Lebensmittellagerung bleiben diese lange frisch und vitaminreich. Da der Körper wasserlösliche Vitamine nicht lange speichern kann, ist es wichtig, sie regelmäßig über eine ausgewogene Ernährung aufzunehmen, um mögliche Mangelzustände zu vermeiden.
Auf einen Blick
- Vitamine, für die sich ein bekannter Unternehmensverbund im Einzelhandel nicht als Gedankenstütze eignet, sind wasserlöslich.
- Auch diese Vitamine erfüllen wichtige Aufgaben im menschlichen Körper.
- Wasserlösliche Vitamine können, im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen, nicht lange gespeichert werden.
Aufnahme fettlöslicher Vitamine über die Ernährung
Fettlösliche Vitamine sind in verschiedenen Lebensmitteln enthalten und ihre optimale Aufnahme kann durch eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden. Hier sind einige Informationen zu Lebensmitteln, die fettlösliche Vitamine enthalten, sowie Tipps zur optimalen Aufnahme:
- Vitamin A: Es ist als Provitamin A reichlich in Lebensmitteln wie Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Grünkohl, Brokkoli und als Vitamin A in tierischen Lebensmitteln wie Leber und Eiern enthalten. Eine Kombination aus tierischen und pflanzlichen Quellen kann dazu beitragen, den Bedarf an Vitamin A zu decken.
- Vitamin D: Es gibt nur wenige natürliche Nahrungsquellen für Vitamin D, aber fetter Fisch wie Lachs, Hering, Makrele und Sardinen sind gute Quellen. Milchprodukte, angereichertes Getreide und Eier enthalten ebenfalls Vitamin D. Darüber hinaus kann der Körper Vitamin D durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut synthetisieren.
- Vitamin E: Nüsse und Samen wie Mandeln, Sonnenblumenkerne und Haselnüsse sind reich an Vitamin E. Pflanzliche Öle wie Olivenöl, Sonnenblumenöl und Weizenkeimöl enthalten ebenfalls Vitamin E. Gemüse wie Spinat und Brokkoli sind weitere Quellen.
- Vitamin K: Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Petersilie, Kohl und andere grüne Blattgemüse sind ausgezeichnete Quellen für Vitamin K. Ebenso finden sich Vitamin K-reiche Lebensmittel in fermentierten Produkten wie Sauerkraut und Joghurt.
Um die Aufnahme fettlöslicher Vitamine zu optimieren, ist es ratsam, Lebensmittel mit gesunden Fetten zu kombinieren, da fettlösliche Vitamine in Anwesenheit von Fett besser aufgenommen werden. Zu den gesunden Fetten zählen pflanzliche Öle. Vor allem sind hier Rapsöl und Olivenöl zu nennen. Allerdings sollten zum Braten von Speisen, aufgrund der Fettsäurestabilität bei hohen Temperaturen, nur Brat-Öle aus Raps oder Olive genutzt werden. Für kalte Speisen können Sie zudem Leinöl oder Walnussöl nutzen, um eine ausgewogene Ernährung zu erzielen. Diese können Sie zum Beispiel nutzen, um Gemüsegerichte zuzubereiten. Eine weitere Möglichkeit zur Aufnahme gesunder Fette ist es, Salate mit Nüssen und Samen zu garnieren. Für eine vielfältige Ernährung ist es besonders wichtig, die Lebensmittel korrekt und damit hygienisch zu lagern. Nutzen Sie dafür Ihre Gefriertruhe oder kühlen Sie Ihre Lebensmittel für Frische!
Vitamin D fettlöslich
Vitamin D, oder auch das Sonnenvitamin, ist ein fettlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle im Körper spielt. Es wird hauptsächlich durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf der Haut synthetisiert. Die Hauptfunktion von Vitamin D besteht darin, die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Darm zu fördern, was wiederum für die Bildung und den Erhalt gesunder Knochen und Zähne entscheidend ist. Vitamin D ist auch an der Regulierung des Immunsystems beteiligt und kann eine Rolle bei der Prävention von Krankheiten wie Osteoporose, bestimmten Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen spielen.
Um eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu gewährleisten, ist es wichtig ausreichend Sonnenlichtexposition zu ermöglichen. Da dies in den Wintermonaten in europäischen Breitengraden nicht möglich ist, sollten Sie prüfen, ob Sie in diesen Monaten besser Vitamin D supplementieren. Lassen Sie dazu vorab ihr Blut in einer Arztpraxis auf den entsprechenden Parameter untersuchen und führen Sie dann die Menge Vitamin D zu, die Ihnen von der Ärztin oder dem Arzt empfohlen wird.
Neben Personen, die sich hauptsächlich in Innenräumen aufhalten, sind auch weitere Personengruppen hinsichtlich eines Vitamin D-Mangels besonders gefährdet. Dazu gehören ältere Personen, aber auch Personen, die chronisch erkrankt sind. Denn: bestimmte Stoffwechselerkrankungen können auch die Verstoffwechslung des Vitamin D negativ beeinflussen. Personen mit sehr heller Haut müssen sich hingegen weniger Gedanken um eine Mangelversorgung machen. Ihre Haut enthält besonders wenig Melanin, das die Aufnahme des Vitamin D über die Sonnenstrahlen verringert.
Eine Vitamin D-Versorgung allein über die Ernährung ist nicht möglich. Dennoch kann der Verzehr von Fisch, Eiern und Milchprodukten – achten Sie auch hier darauf die Lebensmittel gut zu kühlen – zu einer guten Vitamin D Versorgung einen wenn auch geringen Beitrag leisten. Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren sind jedoch nicht häufiger unterversorgt, als Personen, die sich omnivor ernähren, da die Ernährung einen so geringen Einfluss auf die ausreichende Versorgung nimmt.
Das Wichtigste zu Vitamin D:
- Für eine ausreichende Vitamin D Versorgung müssen Sie eine ausreichende Sonnenlicht-Exposition sicherstellen.
- Ausschließlich über die Ernährung kann nicht genügend Vitamin D aufgenommen werden.
- Fisch, Eier und Milchprodukte können einen kleinen Beitrag zur Vitamin D-Versorgung leisten.
- Ältere oder chronisch kranke Personen sind besonders anfällig für einen Vitamin D-Mangel.
- Personen mit sehr heller Haut können besonders viel Vitamin D über das Sonnenlicht aufnehmen.