Zimtsterne, Butterplätzchen, Lebkuchen oder Vanillekipferl – die Weihnachtszeit hat eine große Palette an Leckereien zu bieten. Dabei ist die Vorfreude auf Heiligabend in vielen Haushalten so groß, dass bereits mehrere Wochen im Voraus das große Backen beginnt. Damit die kleinen Kunstwerke auch an Weihnachten noch ein knuspriger Genuss sind, ist eine richtige Lagerung das A und O. In diesem Artikel klären wir alle Fragen rund um die Aufbewahrung von Plätzchen, frischem Teig und Co.
Plätzchenteig im Kühlschrank lagern
Bevor die ersten Plätzchen gebacken werden, muss der Teig vorbereitet sein. Sie können diesen auch ohne Probleme ein bis zwei Tage zuvor herstellen, falls Sie vor dem Formen und Backen der Kekse nicht viel Zeit haben. Das Gute ist nämlich: Fertiger Keksteig hält sich in Ihrem Liebherr Kühlschrank bis zu vier Tage. Ein weiterer Vorteil: Der Klassiker Mürbeteig lässt sich frisch aus dem Kühlschrank viel leichter ausrollen, sodass Ihnen klebrige Teigfetzen erspart bleiben und das Ausstechen der Kekse ein Kinderspiel wird.
Ruhen lassen!
Sind die Plätzchen dann erst einmal fertig gebacken, kommt auch schon der nächste wichtige Hinweis. Lassen Sie die Kekse unbedingt in Ruhe auskühlen, anstatt sie direkt zu verstauen. Denn: Nur so bleiben die Leckerbissen in Ihrer Form, kleben nicht aneinander und alle Verzierungen bleiben unversehrt. Falls Sie auch Stollen und Lebkuchen zubereitet haben, empfehlen wir sogar eine Ruhezeit von mindestens einem Tag, da sich so das Aroma noch einmal besonders stark entfalten kann.
Plastik, Blech oder Glas: die richtige Plätzchendose
Ihre Plätzchen fühlen sich besonders wohl in klassischen Blechdosen, die es zur Weihnachtszeit überall zu kaufen gibt. Kleiner Tipp: Einige Plätzchen werden im Supermarkt bereits in solchen Dosen verkauft, sodass Sie diese anschließend ganz einfach für Ihre eigenen Kekse nutzen können! Am besten haben Sie für jede Plätzchensorte eine eigene Dose parat, da sonst dominante Aromen wie Kokos oder Kaffee auf die anderen Sorten übergehen können. Falls Sie nicht so viele Dosen haben, empfiehlt sich die Trennung der Sorten durch Back- oder Pergamentpapier.
Plastikdosen sind für die Aufbewahrung von Keksen nicht so gut geeignet, da diese einen plastikähnlichen Geruch oder Geschmack auf die Plätzchen übertragen können. Eine Lagerung in Gläsern mit fest verschließbaren Deckeln ist hingegen ebenso gut geeignet wie die klassischen Blechdosen mit hübschen Weihnachtsmotiven.
Der Apfeltrick
Sind Sie ein Fan von Weihnachtsleckereien mit weichem Kern wie beispielsweise Lebkuchen, Makronen oder Zimtsternen, empfiehlt sich die Zugabe eines Apfelstücks in die Keksdose. Klingt ungewöhnlich, sorgt aber durch die Feuchtigkeit des Apfels dafür, dass die Plätzchen angenehm weich von innen bleiben. Wichtig: Schauen Sie immer mal wieder in die Dose und wechseln Sie das Apfelstück nach Bedarf aus. Ein verdorbenes Apfelstück kann sonst auch Ihre Kekse ruinieren und die Vorfreude auf die leckeren kleinen Werke zerplatzt!
Lagerung im Kühlschrank: eine Frage der Füllung!
In der Regel können Sie die Plätzchendosen am besten an einem kühlen, trockenen Ort lagern. Der Kühlschrank ist für die meisten Plätzen jedoch nicht der richtige Ort, da gerade Sorten mit Schokolade unansehnlich grau anlaufen und der Teig anfängt zu bröseln. In einem unbeheizten Raum hingegen halten sich die meisten Sorten problemlos für einige Wochen. Haben Sie jedoch Plätzchen mit leicht verderblichen Cremes oder Füllungen zubereitet, empfiehlt sich in diesem Fall die Lagerung im Kühlschrank. Dort hält sich das Gebäck dann bis zu einer Woche.
Genuss auch nach Monaten: Plätzen einfrieren
Ist der Kekshunger gestillt, die Plätzchendose jedoch immer noch prall gefüllt, können Sie das Gebäcks auch in Ihrem Liebherr Gefrierfach einfrieren. Die Kekse sollten dafür jedoch ohne Schokoladenglasur, Baiser oder Füllungen, wie Marmelade, hergestellt sein. Zum Einfrieren eignen sich idealerweise Gefrierbeutel. Anschließend können Sie die Plätzchen bei Zimmertemperatur ganz einfach wieder auftauen. Falls es etwas schneller gehen muss: Die Auftaufunktion Ihrer Mikrowelle beschleunigt den Prozess. Auch ein Auftauen im Backofen für wenige Minuten bei 180 °C ist möglich. So steht dem nächsten Kaffeebesuch nichts mehr im Wege!