Sonnenstrahlen machen glücklich und wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden aus – weitere spannende Fakten zum Sonnenvitamin gibt’s hier. Doch viele kennen es: Wer es mit dem Sonnenbaden übertreibt und nicht ausreichend Sonnenschutz verwendet, hat anschließend mit einem Sonnenbrand zu kämpfen. Dieser macht sich oft erst am Abend durch brennende, juckende Rötungen bemerkbar. Was dann schnellstmöglich zu tun ist und welche Hausmittel wirklich helfen – wir zeigen’s Ihnen.
Bei Sonnenbrand handelt es sich um eine akute Entzündung der oberen Hautschicht, die auf übermäßige UV-Strahlung zurückzuführen ist. Diese Strahlung lässt sich unterteilen in UV-B- und UV-A-Strahlung. Letztere ist für die Hautalterung verantwortlich. Trifft jedoch die kurzwellige energiereiche UV-B-Strahlung auf die ungeschützte Haut, entstehen Verbrennungen. Zu häufiger Sonnenbrand führt zu Folgeschäden, wie einem erhöhten Hautkrebsrisiko. Symptome wie Hautrötungen, Hitze- und Spannungsgefühl, Juckreiz und im schlimmsten Fall sogar Brandblasen bestätigen den Sonnenbrand-Verdacht.
Falls auch Sie zu viel Zeit in der Sonne verbracht haben: Diese sieben SOS-Tipps lindern die Schmerzen und helfen sofort:
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Raus aus der Sonne
Um Schlimmeres zu vermeiden: Sofort raus aus der Sonne und die betroffene Stelle mit dunkler Kleidung abdecken. Je fester und dunkler der Stoff, desto mehr Strahlung wird absorbiert. Auch ein Sonnenhut zum Schutz von Gesicht und Kopfhaut ist empfehlenswert. Beachten Sie außerdem, dass der Schatten eines Sonnenschirmes nicht ausreichend Schutz bietet und UV-Strahlen Ihre Haut trotzdem erreichen. Besser Sie gehen komplett nach drinnen. Und auch die nächsten Tage gilt: Direkte Sonneneinstrahlung, besonders in der Mittagssonne, meiden.
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Kühlen, kühlen, kühlen!
Die verbrannte Haut sollten Sie möglichst schnell kühlen. Der Grund: So lassen nicht nur die Schmerzen nach, auch die Entzündung bessert sich ein wenig. Hierfür ein Leinen- oder Baumwolltuch in kaltes Wasser tränken und auf die verbrannte Haut legen. Diese kalten Umschläge lassen sich genauso gut mit Joghurt oder Quark aus dem Kühlschrank herstellen. Ist die betroffene Stelle wieder warm, die Wickel einfach austauschen. Wichtig: Greifen Sie nicht zu Eiswürfeln oder zu kalten Kühlpacks. Diese können bei falscher Anwendung zu Erfrierungen führen. Besonders bei Kindern und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen sind lauwarme Wickel zu Beginn besser geeignet.
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Ausreichend trinken
An heißen Sommertagen ist ausreichend trinken besonders wichtig. Haben Sie sich nun zusätzlich eine Verbrennung auf der Haut zugezogen, erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf nochmals. Daher ist es wichtig, dem Körper möglichst schnell die verlorene Flüssigkeit zurückzugeben. Gleichen Sie das Defizit mit mindestens 1,5 Liter Wasser aus. Eine hohe Trinkmenge unterstützt außerdem die Regeneration der Haut und kurbelt den Kreislauf an.
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After-Sun Produkte mit Aloe Vera
Auch äußerlich ist eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit wichtig. Viele greifen zu reichhaltigen Cremes, aber Achtung: Normale Bodylotions und Cremes können einen Hitzestau verursachen. Verwenden Sie lieber leichtere Formulierungen wie After-Sun-Gele oder Lotionen mit Aloe Vera . Die Pflanze besteht bis zu 99 % aus Wasser und enthält zudem viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die den Regenerationsprozess der Haut unterstützen. Kleiner Tipp: Stellen Sie Ihre After-Sun-Produkte vor der Verwendung in Ihren Liebherr-Kühlschrank, so ist der Kühleffekt auf der Haut noch intensiver!
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Entzündungshemmende Salben
Rezeptfreie Kortison-Salben aus der Apotheke lindern die Entzündungsreaktion. Außerdem reduziert der Wirkstoff Rötungen und mindert Schwellungen und Juckreiz. Tragen Sie die Salbe hierfür vorsichtig auf die betroffene Stelle auf.
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Bei sehr starken Schmerzen
Ein normaler Sonnenbrand ist durch Kühlen und ausreichend Feuchtigkeit in den meisten Fällen nach wenigen Tagen verschwunden. Bei sehr starken Schmerzen ist jedoch auch die Einnahme von Schmerzmitteln als Erste-Hilfe-Maßnahme sinnvoll. Bei schweren Verbrennungen und Symptomen wie Brandblasen, Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Besonders bei Kindern ist der Besuch beim Kinderarzt unverzichtbar.
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Beim nächsten Mal: Sonnenbrand vermeiden
Vorsorge geht vor Nachsorge. Die aufgeführten Tipps können zwar bei einem Sonnenbrand helfen, jedoch sollte die Gesundheit Ihrer Haut an erster Stelle stehen. Deswegen verhindern Sie am besten einen Sonnenbrand von Beginn an durch die Verwendung von ausreichend Sonnencreme mit angemessenem Lichtschutzfaktor. Auch die richtige Kleidung und das Meiden der Mittagssonne verhindern Verbrennungen im Sommer.
Mit diesen Tipps steht dem Sommer nichts mehr im Weg.