Sie heißen Radiccio, Lollo Rosso oder Chicorée. Was sich auf den ersten Blick wie ein Startenor-Trio anhört, sind in Wahrheit beliebte Salatsorten, die uns in unterschiedlicher Form z.B. beim Einkauf im Supermarkt begegnen. Welche Sorten es gibt, welche gerade Saison haben und warum Salat täglich auf unserem Speiseplan stehen sollte, erfahren Sie in den kommenden Wochen in unserer neuen Reihe rund um das Thema Salat. Den Anfang macht der Kopfsalat…
Der Klassiker: Kopfsalat
Lange als einer der beliebtesten Sorten unter den Salaten ist der Kopfsalat mittlerweile eher auf dem Rückzug. Vom Eissalat verdrängt, hat er in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Bedeutung verloren. Dennoch liegt er mit 20% Flächenanteil im gesamten deutschen Gartensalatsortiment auf Platz 2 vor anderen Salatsorten wie z.B. dem Romana-Salat. Der Kopfsalat wird hauptsächlich in Italien, Frankreich, Holland, Belgien, Spanien und Deutschland angebaut.
Sobald der Boden sich erwärmt hat, kann der Kopfsalat bereits ab April ungeschützt ins Freiland gesetzt werden. Bevor er seine endgültige Größe erreicht hat, kann er dann geerntet werden. Nach der Ernte sollten Sie den Kopfsalat entweder gleich verarbeiten oder in den Kühlschrank legen. Dort hält er sich ca. 5 Tage lang und im BioFresh-Fach von Liebherr sogar bis zu 13 Tage lang.
Da Kopfsalat zu etwa 95% aus Wasser besteht, gilt er als besonders kalorienarm. Im Kopfsalat stecken viele Mineralstoffe und Ballaststoffe sowie Folsäure, Vitamin A und Vitamin C. Kopfsalat aus dem Freilandanbau enthält in der Regel mehr dieser wertvollen Inhaltsstoffe als Kopfsalat aus dem Treibhaus. Dies zeichnet sich auch im Nitratgehalt aus denn dieser ist beim Kopfsalat aus dem Freilandanbau wesentlich geringer.
Zubereitungstipp: Schneiden Sie den Kopfsalat in mundgerechte Stücke und servieren Sie ihn mit einem Dressing Ihrer Wahl als Vorspeise oder Beilage. Und wenn es einmal etwas Besonderes sein soll eignen sich große, feste Kopfsalat-Blätter auch ideal als Servierschalen, zum Beispiel für einen Krabbencocktail. Oder auch ganz einfach als Belag auf einem Sandwich – so bringen Sie knackige Frische auf Ihr Brot.
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