Zwischen all den Kohlsorten kaum zu übersehen: der Spitzkohl. Der Name ist hierbei Programm und verrät bereits einiges über das Aussehen der leckeren Kohlsorte. Doch nicht nur optisch hat der zarte Kohl etwas zu bieten – auch die inneren Werte können sich sehen lassen! Welche Inhaltsstoffe den Spitzkohl so gesund machen, wie Sie ihn für einen vollen Genuss am besten zubereiten und mit welchen Tipps & Tricks Sie möglichst lange Freude an Ihrem Gemüse haben, lesen Sie hier.

Tipps und Tricks rund um den Spitzkohl erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der Spitzkohl ist ein enger Verwandter des Weißkohls und gehört somit ebenfalls zur Gruppe der Gemüsekohle (Brassica oleracea). Ähnlich wie der Chinakohl stammt auch der Spitzkohl vermutlich ursprünglich aus China. In Süddeutschland ist er jedoch oftmals als „Filderkraut“ bekannt – eine größer gewachsene Sorte des Spitzkohls, die dort seit Jahrzehnten hauptsächlich zur Sauerkrautproduktion genutzt wird.

Geschmacklich und auch äußerlich hat der Spitzkohl mit seinen engen Verwandten jedoch nicht mehr viel gemeinsam. So erkennen Sie den Spitzkohl an seinem kegelförmigen Äußeren sowie den vergleichsweise eher locker anliegenden Blättern mit zarter Blattstruktur. Wer nach einem intensiven Kohlgeschmack sucht, wird enttäuscht. Der kleine Bruder des Weißkohls schmeckt eher mild nussig sowie leicht süßlich und wird dabei oftmals als ein Mix aus Blumenkohl und Wirsing beschrieben.

Eine große Portion Nährstoffe für die Immunabwehr

Der spitze Kohl überzeugt durch eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe, die helfen können, die nächste Erkältung abzuwehren! Der Grund: Spitzkohl besitzt jede Menge Vitamin C, sodass bereits 200 Gramm der Kohlsorte genügen, um den Tagesbedarf vollständig zu decken. Auch das enthaltene Zink unterstützt den Körper bei der Immunabwehr. Zusätzlich sorgen die enthaltenen Ballaststoffe auf natürliche Art und Weise für Schwung in unserem Verdauungstrakt. Allgemein macht die eher zarte Blattstruktur den Spitzkohl im Vergleich zu seinen Kohlkollegen gut bekömmlich. Deshalb ist er vor allem bei Menschen mit einem empfindlichen Verdauungstrakt sehr beliebt. Auch alle Figurbewussten sollten einen Blick auf den leckeren Spitzkohl werfen. Denn: Mit gerade einmal 20 Kilokalorien pro 100 Gramm ist das Gemüse ein idealer Begleiter der leichten Küche! Doch wie lässt sich der Spitzkohl am besten zubereiten?

Zink, Vitamin C und Ballaststoffe sind nur einige gesunde Inhaltsstoffe des Spitzkohls, die dem Körper gut tun.

Eine Frage der Kreativität: die perfekte Zubereitung

Bei der Zubereitung des Spitzkohls können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Grund: Egal, ob gekocht, gebraten, roh oder gebacken im Ofen – der Kohl macht immer eine gute Figur! Dabei ist die Garzeit im Vergleich zu anderen Kohlsorten deutlich kürzer. Oftmals findet man ihn hierbei ganz klassisch in Eintöpfen, Aufläufen oder als Beilage. Was viele nicht wissen: Im Sommer kombiniert mit geraspelten Äpfeln, Petersilie und einem leckeren Zitronen-Honig-Dressing sorgt der Kohl als Salat für die extra Portion Erfrischung!

Eine weitere, auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Zubereitungsart ist das Verkohlen im Backofen. Hierfür wird der Kohl ganze eineinhalb Stunden im Ofen gegart, ohne ihn zu bewegen. Nach etwa einer Stunde sind die Kohlköpfe dann schwarz. Keine Panik: dies ist kein Malheur, sondern gewollt! Nach der Garzeit können Sie den Spitzkohl ganz einfach vierteln und aus der schwarzen Hülle herausnehmen. Diese wird selbstverständlich nicht mitgegessen! Das helle und zarte Innere können Sie dann mit Salz bestreuen und mit gebräunter Butter übergießen. Alternativ passt auch ein selbstgemachter Dip, beispielsweise aus Chili und Limetten, zu dem aromatischen Gemüsegenuss.

Auch aus dem Ofen schmeckt der Spitzkohl vorzüglich.

Unser Rezepttipp: Spitzkohl im Ofen.

Einkauf & Lagerung

Haben die vielfältigen Zubereitungsarten Ihnen die leckere Kohlsorte nun schmackhaft gemacht, geht es ab in den Supermarkt oder auf den nächsten Wochenmarkt. Bei der Auswahl des richtigen Kohlkopfes gibt es aber einiges zu beachten. Spitzkohl erhalten Sie glücklicherweise das ganze Jahr über. Je nach Erntezeitpunkt schmeckt er im Frühjahr und Sommer besonders mild und im Herbst und Winter eher kräftig. Egal zu welcher Jahreszeit: Der Kohl sollte immer grüne, knackige Blätter besitzen und sich fest anfühlen. Entdecken Sie gelbliche Verfärbungen, verraten diese einen nicht mehr ganz so frischen Zustand.

Zu Hause sollten Sie den Spitzkohl möglichst schnell verarbeiten. Der Grund: Der leckere Kohlkopf ist bei Raumtemperatur nur wenige Tage haltbar, aber im normalen Kühlfach immerhin schon bis zu 3 Wochen. In Ihrem Liebherr BioFresh-Safe für Gemüse hält er sich jedoch sogar bis zu 55 Tagen. Um die Haltbarkeit ohne BioFresh-Safe etwas zu erhöhen, kann er wie Spargel in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Kohlkopf roh einzufrieren. Hier hält sich das Gemüse in Ihrem Liebherr-Gefrierteil bis zu 12 Monate.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.