Wer kennt es nicht? Zwischen Job, Haushalt und Freizeitstress kommt die Zubereitung von Mahlzeiten häufig viel zu kurz. Der Griff zu schnell verfügbaren, ungesunden Fertiggerichten scheint dann mehr als verlockend. Wer sich trotz Zeitmangel gesund und vor allem frisch ernähren möchte, sollte daher die folgenden sechs Tipps befolgen. Denn: Mit ein wenig Vorbereitung, guten Küchenutensilien und den richtigen Zutaten schonen Sie nicht nur Ihren Zeitplan, sondern auch Ihre Nerven!
1. Ordnung ist die halbe Miete
Was für viele Menschen auf den ersten Blick wie ein Zeitfresser klingt, wird Ihnen später wertvolle Minuten einsparen: Vorbereitung und Ordnung. Haben Sie sich für ein Rezept entschieden, sollten Sie es vorab gründlich studieren. Bereiten Sie daraufhin Ihren Arbeitsplatz so vor, dass Sie die richtigen Zutaten und Küchenutensilien immer griffbereit haben. Was frisst schließlich mehr Zeit, als während des Kochens nach den passenden Schüsseln zu suchen oder zu merken, dass wichtige Zutaten fehlen? Um auch spontan schnelle Gerichte zaubern zu können, sollten Sie gewisse Lebensmittel immer zu Hause haben. Damit wären wir auch schon beim nächsten Tipp angekommen.
2. Die richtigen Zutaten
Wer keine Zeit hat, jeden Tag einen Abstecher zum Supermarkt zu machen, sollte einen Grundstock an bestimmten Nahrungsmitteln immer zu Hause haben. Welche das sind und wofür Sie diese verwenden können, lesen Sie in folgendem Artikel. Um dauerhaft den Überblick zu behalten, welche grundlegenden Lebensmittel gerade im Vorratsschrank fehlen, empfehlen wir die App „HNGRY – Einkaufsliste & Vorrat“. Mit der App haben Sie nicht nur eine einfache Vorratsübersicht, sondern können auch bald benötigte Produkte direkt aus dem Vorrat wieder der Einkaufsliste hinzufügen. Diese Einkaufsliste kann mit anderen Haushaltsmitgliedern geteilt werden. So sparen Sie sich nicht nur wertvolle Zeit beim Einkaufen, sondern auch Doppeleinkäufe gehören nun der Vergangenheit an.
Intelligente Einkaufslisten mit anderen Haushaltsmitgliedern sparen wertvolle Zeit ein, sodass Doppeleinkäufe nun der Vergangenheit angehören.
Aber nicht nur die Wahl der Grundnahrungsmittel ist entscheidend. Auch der Griff zu zeitsparenden Fleischsorten oder schnell zubereiteten Gemüsearten kann Ihnen die alltagstaugliche Küche erleichtern. So sind Schweine-Minutenschnitzel oder Filetspitzen vom Rind schneller zubereitet als Braten und Steak. Auch Hähnchen und Hackfleisch lassen sich in den meisten Fällen im Handumdrehen zubereiten. Unter den Gemüsearten sind Frühlingszwiebeln schneller zubereitet als herkömmliche Zwiebeln, da diese nicht mehr von ihrer hartnäckigen Schale befreit werden müssen. Das spart Zeit und Tränenflüssigkeit!
Unser ultimativer Zeitspar-Trick lautet jedoch: Greifen Sie zu bereits vorbereitetem Gemüse aus Ihrem Liebherr-Gefrierfach. Dabei ersparen Sie sich nicht nur das mühsame Putzen und Kleinschneiden, sondern das Gemüse ist auch noch mindestens genauso gesund wie frische Ware aus dem Supermarkt. Die Gründe dafür und weitere Inspirationen lesen Sie hier.
3. Küchengeräte geschickt einsetzen!
Haben Sie nun alle Zutaten parat, geht es ans Eingemachte. Während des Kochens erweisen sich allerlei Küchenhelfer als cleverer Zeitspartipp! Zum Auftauen, Garen und Rösten können Sie beispielsweise Ihre Mikrowelle verwenden und das Aufkochen von Wasser ist mit dem Wasserkocher meist in wenigen Minuten erledigt. Falls Sie Ihr Nudelwasser aber doch lieber im Topf zubereiten, immer dran denken: Deckel drauf, denn so bleibt die Hitze im Topf und kann langsamer entweichen.
4. Wartezeiten nutzen
Ein weiterer Tipp: Statt alles nacheinander anzugehen, Wartezeiten geschickt nutzen! Während das Nudelwasser also vor sich hin kocht, können Sie bereits die Soße zubereiten. Steht Pizza auf dem Speiseplan, kann der Belag bereits vorbereitet werden, solange der Teig ruhen muss. Grundsätzlich gilt dabei: Nutzen Sie jeden Freilauf, um in der Küche bereits klar Schiff zu machen. Denn: diese Zeit haben Sie nach dem Kochen für andere Aktivitäten übrig!
5. Schnippeln wie die Profis
Auch beim Gemüse Kleinschneiden haben wir einen raffinierten Trick parat! Je kleiner Sie die Zutaten schnippeln, desto schneller werden diese gar und landen auf dem Teller. Dies gilt besonders für Kartoffeln, bei denen die Garzeit so um ganze 15 Minuten verringert werden kann. Damit Sie im Handumdrehen kleine Würfel schneiden können, ist jedoch das richtige Werkzeug ausschlaggebend. Ein stumpfes Messer beispielsweise kostet nicht nur Nerven, sondern raubt auch Zeit. Dadurch verleiht Ihnen auch das klein geschnittene Gemüse keinen Vorsprung mehr. Deshalb lohnt es sich in gute Küchenmesser zu investieren. Ihr Terminkalender wird es Ihnen danken!
6. Vorkochen für stressfreie Tage
Und zu guter Letzt: Meal-Prepping! Darunter wird das Vorkochen von Gerichten für mehrere Tage verstanden. So können Sie vor allem in stressigen Wochen eine Menge Zeit einsparen. Ein weiterer netter Nebeneffekt: Ist das Essen für den nächsten Tag bereits vorbereitet, greifen Sie besonders unterwegs nicht so schnell zu ungesunden Fast Food Alternativen. Dennoch müssen Sie nicht jeden Tag in der Küche stehen und frisch kochen. Alles über den Trend aus der USA erfahren Sie in folgendem Artikel.