Frischer Fisch und Schalentiere sind lecker und gesund. Allerdings gibt es bei der Lagerung einiges zu beachten, damit die Fische wie bei „Fischers Fritze“ auch immer frisch sind. Zwar gilt die Weisheit, dass der beste Lagerort für frischen Fisch die Pfanne ist, trotzdem gibt es natürlich Situationen, in denen man Fisch oder Schalentiere einige Tage bis zur Zubereitung aufbewahren möchte.
Fisch schmeckt lecker und ist gesund. Aus diesem Grund lautet die Empfehlung von Ernährungsexperten mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen! Frischer Fisch ist allerdings eine Rohware und deshalb ungekühlt nicht sonderlich lange haltbar. Und auch bei der Kühlung gibt es einiges zu beachten. Mit den entsprechenden Liebherr-Kühlgeräten sind Sie aber in jedem Fall sehr gut ausgestattet, um die „Wasserbewohner“ perfekt zu lagern.
Auf die Frische schon beim Kauf achten
Je frischer ein Fisch beim Kauf ist, desto länger können Sie ihn dann auch zu Hause lagern. Aber wie erkennt man, ob ein Fisch wirklich frisch ist?
- Der Fisch sollte nahezu geruchlos sein und höchstens nach Meer oder Jod duften. Je älter der Fisch ist, desto mehr riecht er nach Fisch.
- Auch eine glänzende, feste und elastische Oberfläche zeugt von Frische.
- Auch an den Augen kann man auf die Frische schließen. So richtig frisch ist der Fisch, wenn die Augen vorgewölbt, glänzend und durchscheinend sind. Je trüber, flacher und grauer die Augen sind, desto älter ist das Tier.
- Die Innenseiten der Kiemen sollten leuchtend rot und glänzend sein. Je gelblicher oder bräunliche und je aufgelöster die Kontur ist, desto länger liegt der Fang zurück.
- Wenn die Möglichkeit besteht, drücken Sie mit dem Zeigefinger kräftig auf die Haut. Frisches Fleisch ist fest und nimmt sofort nach dem Loslassen seine ursprüngliche Form wieder ein, ohne eine Delle zu hinterlassen. Plattfische sollten beim Anheben nicht durchbiegen.
- Beim Händler sollte der Fisch möglichst im statt auf dem Eis in der Auslage liegen. Nur so wird er gleichmäßig gekühlt.
Gut gekühlt ist halb gelagert
Generell beeinflussen Mikroorganismen die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Kühlung verlangsamt die Aktivität der Organismen und verbessert so die Haltbarkeit, eben auch von Fisch. Kühlschränke sind jedoch oft zu warm, um Fisch und Schalentiere zu lagern, denn die genannten Spezialitäten sollten deutlich kälter, nämlich zwischen -2 °C und 0 °C gelagert werden. Und so halten frische Fische im Kühlschrank auch nur einen Tag. Zwar können Sie die Temperatur im Kühlschrank herunterregeln, doch könnte das wiederum für andere Lebensmittel zu kalt sein. Abhilfe: Sie können Eiswürfel in eine Schüssel packen den Fisch darin lagern und die Schüssel mit dem Deckel verschließen. So können Sie den Fisch im normalen Kühlschrank ein bis zwei Tage länger lagern.
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Große Mengen Fisch lagern
Hobbyangler, die größere Mengen Fisch fangen, sollten diesen einfrieren. Der Fisch muss ganz frisch und vor dem Einfrieren gesäubert und gewaschen sowie von überflüssigem Wasser befreit werden. Am besten wird er bereits kurz nach dem Fang soweit wie möglich für eine spätere Zubereitung vorbereitet. Selbstgefangene Fische sollte man vor dem Einfrieren sehr gut ausbluten lassen und dann am besten auf einer Schale / Tablett ohne Verpackung vorgefrieren, um die Filets oder Fische dann platzsparend und nicht klebend in Gefrierbeuteln einzufrieren.
Wichtig ist außerdem die richtige und vor allem luftdichte Verpackung. Gefrierbeutel eignen sich hier optimal. Perfekt wird die Lagerung, wenn die Fische vakuumverpackt werden. Die fertige Verpackung sollte mit Einlagerungsdatum, Gewicht, Fischart und der beabsichtigten Verwendung beschriftet werden.
Gerade bei größeren Mengen bietet sich der Einsatz der Liebherr-Superfrost-Funktion im Vorfeld der Einlagerung an. Diese senkt die Temperatur in Gefrierschrank und Truhe nochmal um einige Grad – so steigt auch bei der Einlagerung von größeren Mengen die Gefrierraumtemperatur nicht über die Sollgrenze.
Beachten Sie: Auch gefrorenen Fisch sollten Sie, je nach Fettgehalt, nicht länger als 6 bis 12 Monate aufbewahren. Grund: Das Fett in den Fischen kann über die Zeit ranzig werden.
Richtiges Auftauen von Fisch
Tiefgefrorenen Fisch sollten Sie am besten langsam im Kühlschrank auftauen. Er kann halb aufgetaut gekocht, als Suppe oder Auflauf zubereitet werden. Soll der Fisch gebraten werden, muss er hingegen komplett aufgetaut sein.