Wussten Sie, dass Feldsalat allein innerhalb Deutschlands die unterschiedlichsten Bezeichnungen hat? Man nennt ihn Feldsalat, Ackersalat oder auch Rapunzel. In Thüringen und in Sachsen heißt er Rapunzel, im Schwabenland ist er unter Ackersalat bekannt und in Unterfranken darf er den Namen Mäuseöhrchen tragen. Durch sein Geschmacksprofil lässt der Salat sich mit vielen Lebensmitteln lecker kombinieren. Wie Sie ihn am besten verarbeiten und welche Kombinationen mit Feldsalat Sie unbedingt probieren sollten, finden Sie in diesem Beitrag.

Feldsalat richtig lagern

Da der Feldsalat frostbeständig ist, wird er vor allem während der Winterzeit angeboten und verzehrt. Allerdings sollten Sie die Blätter nicht im gefrorenen Zustand ernten, sonst fallen sie welk in sich zusammen. Sobald die Temperaturen den Frostbereich übersteigen, kann er geerntet werden. Damit der Feldsalat auch nach der Ernte oder dem Kauf seine Frische behält, sollten Sie ihn kühl lagern. Im Kühlschrank, im regulären Kühlteil, kann er bis zu drei Tage gelagert werden. Durch die optimalen Gegebenheiten im BioFresh-Fach von Liebherr hält sich der Feldsalat sogar bis zu 19 Tage.

Verarbeitung und Genuss

Bei der Verarbeitung und Zubereitung von Feldsalat gibt es ein paar einfache Dinge, die Sie beachten sollten. Zu Beginn sollten Sie die feinen Wurzeln entfernen, bevor der Feldsalat geputzt wird. Hierfür sollten Sie zunächst welke oder verdorbene Blätter entfernen und den Salat dann unter kaltem Wasser waschen. Häufig sammelt sich zwischen den Blättern Sand und Erde, daher kann es gut sein, dass Sie das Waschen mehrmals wiederholen müssen. Im Anschluss können Sie die Rosetten mithilfe einer Salatschleuder trocken schleudern. Zuletzt entfernen Sie die Wurzelansätze so weit, dass die ganze Blattrosette intakt bleibt. So kann der Salat später schöner angerichtet werden.

Optimale Vorbereitung in vier Schritten:

  1. Entfernen Sie die feinen Wurzeln des Salats.
  2. Welke oder verdorbene Blätter sollten Sie entfernen, bevor Sie den Feldsalat unter kaltem Wasser waschen. Häufig muss das Waschen mehrere Male wiederholt werden, bevor der Salat frei von Sand und Erde ist.
  3. Die Salatrosetten mithilfe einer Salatschleuder trocken schleudern.
  4. Entfernen Sie die Wurzelansätze, aber achten Sie darauf, dass die ganze Blattrosette intakt bleibt.

Nun können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Salatklassiker nach Lust und Laune kombinieren. Da Feldsalat von Haus aus einen nussigen Geschmack hat, können Sie ihn ideal mit Speck, Ziegenkäse, geräuchertem Fisch oder Nüssen kombinieren. Da hört das Geschmacksspektrum aber nicht auf. Auch exotischere Kombinationen mit Äpfeln, Birnen oder Granatapfel sind möglich und liefern eine wahre Geschmacksexplosion. Damit die Blätter nicht zusammenfallen, sollten Sie das Dressing am besten erst kurz vor dem Verzehr dazugeben.

Feldsalat garniert auf einem Teller mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen.

Frischer Feldsalat mit Granatapfel und Ziegenkäse ist das perfekte Mittagessen: schnell zubereitet und super gesund!

So viel Gesundes steckt im Feldsalat

Als typischer Wintersalat schenkt der Feldsalat uns von allen Salaten am meisten Eisen, was im Körper für einen optimalen Sauerstofftransport führt. Er enthält außerdem viermal so viel Vitamin A und dreimal so viel Vitamin C wie der Kopfsalat. Vitamin A ist für verschiedene Wachstumsprozesse wichtig und unterstützt Sinnesleistungen, wie beispielsweise den Sehvorgang. Vitamin C stärkt das Immunsystem und ist essenziell für den Aufbau von Knochen und Bindegewebe. Außerdem enthält Feldsalat einen hohen Anteil an Magnesium, welches die Immunabwehr und das Herz stärkt. 100 Gramm Feldsalat enthalten nur 15 Kalorien, Sie können also gerne kräftig zugreifen – Ihr Immunsystem wird es Ihnen danken.

Feldsalat enthält im Vergleich zu anderen Salatsorten deutlich mehr Eisen und Vitamine.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.